Let the journey begin!! 

Glücklichen Umständen haben wir es zu verdanken, dass wir nach einem gemütlichen Abend in Kloten am Freitagmorgen in die Businessklasse einchecken durften. So haben unsere die Ferien effektiv schon über den Wolken angefangen. 


Am Flughafen Schipol haben wir dann nicht schlecht gestaunt, als wir gesehen haben, wie weit man mit den Schutzmassnahmen gehen kann und uns auch gefragt, was denn wohl die richtige Reihenfolge in diesen Ganzkörperschutz rein und wieder raus ist...




Den Flug haben wir champagnerschlürfend und filmeschauend verbracht. Kleine Filmrezension am Rande - Good Liar (hammer mit Ian McKellen und Helen Mirren), motherless Brooklyn (mit Edward Norton) und little women sind alle drei sehr empfehlenswert. 





In Quito angekommen hat alles super geklappt, die Einreise und ein erneutes Corona Prozedere liefen sehr zackig und mehr oder weniger pünktlich kam eine Dame aus dem Laboratorium für den Corona Test Nr. 2. Das schon Quito auf ca.2800 MüM liegt, haben wir beim etwas schnelleren hochlaufen ein wenig gemerkt. Autofahren will hier notabene auch gekonnt sein, die Strässchen sind mitunter etwas eng und vorallem sehr steil (beliebt zum Anfahren bei Fahrprüfungen). 

Am Samstag gings dann weiter in den Nebelwald, in die Masphi Lodge. Weil der Manager es so genial fand, dass wir aus Europa angereist sind, hat er uns grad in die beste Suite upgegradet. Wir haben uns natürlich nicht beklagt 


Und auch verhungern müssten wir nicht. Als erstes gab‘s dann nämlich schon mal einen kleinen Mittagsimbiss: 




Gefolgt von einer ersten kleinen Runde durch den Nebelwald, die uns extrem gut gefallen hat: 



Der kleinen Abkühlung konnte ich nicht widerstehen. Es war schon erfrischend;-)






Ein bisschen laufen, eine kleine Abkühlung in einer Lagune und dann noch ein bisschen Bähnlifahren. Wunderbar. Da es, wir ihr euch ja denken könnt, hier ab und zu mal regnet, sind wir trotz Regenklamotten  und Gummistiefel platschnass geworden und haben uns über eine heisse Dusche resp. Ein Bad gefreut, bevor es dann auch grad schon wieder zurück in den Wald ging für einen Nightwalk. Da es so geregnet hat, habe ich die Kamera im Zimmer gelassen, es sind leider nur Handyfotos: 


Mams, die isch nid giftig

Die Stimmung war schon sehr speziell und auch schön mit dem Prasseln des Regens, den Geräuschen der Tiere und der Finsternis. Und ja, natürlich haben wir auch zwei (für mich) riesengrosse Spinnen gesehen, aber immerhin noch keine Taranteln. Das Gefühl während dem Nightwalk lässt sich am ehesten mit den abwechselnden Gedanken beschreiben: hoffentlich sehen wir bald was, hoffentlich sehen wir nichts:-). 

Und einfach weil‘s so lecker war, hier noch ein bisschen Food Porn: 






Am morgen ging‘s dann nochmal auf zu einem kurzen Spaziergang ins Life-Center, wo unter anderem Schmetterlinge untersucht werden. 






Die Grösse einzelner Exemplare war beeindruckend. Wieder zurück in Quito haben wir noch einen kleinen Besuch in einer Kirche gemacht und uns dann mit Juliane getroffen, die den ersten Entwurf unserer Reise gemacht hat. Es war total schön, dass sie weder eingeschnappt noch sauer war, dass wir nicht bei ihr gebucht haben und so wurde dann aus dem Kaffee am Nachmittag ein Nachtessen: 




Am Rande noch ein Kommentar zu den Schutzmassnahmen - es ist unglaublich, wie hier desinfiziert und gemacht wird. Wenn uns ein Guide ein paar Gummistiefel holt, werden diese dann zuerst desinfiziert, weil er sie ja gerade angelangt hat, die Magnetkarte fürs Zimmer wird im Holzschächteli überreicht und beim ankommen ins Hotel muss man sogar in eine Desinfektionskammer stehen... ich denke, so keimfrei waren wir noch nie... Masken werden überall getragen, sogar bei der Wanderung zu dritt durch den Nebelwald. Desinfektionsmittel haben wir definitiv umsonst eingepackt, man wird quasi damit einschmiert und auch Masken werden als Gadgets verschenkt. Fiebergemessen wurde uns in den letzten 72h wohl so häufig wie in den gesamten 25 Jahren unseres bisherigen Lebens:-). Trotz allem fühlt es sich recht ungezwungen an und man hat das Gefühl, dass dieses Verhalten einfach in den normalen Tagesablauf der Ecuadorianer/innen übergegangen ist. 

Morgen früh geht‘s weiter nach Galapagos. Von dort werden wir uns sicher nochmal kurz melden, bevor es dann am 15. Oktober auf die Tauchsafari geht. 

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Auf in einen neuen Abschnitt

Vilcabamba

Grüsse aus dem Dschungelcamp