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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.
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  Auf den heutigen Wandertag haben wir uns schon vor der Anreise besonders gefreut: den Quilotoa Crater Lake Loop. Auf der kurvigen Anfahrt erwarteten wir gespannt, ob das in Natura dann auch wirklich so aussieht, wie Meister Google vermuten lässt und wow - es ist einfach wirklich nur traumhaft und schon fast kitschig schön. Weil Bilder ja mehr sprechen als Worte, hier ein paar von ebendiesen:  Ich hatte eher einen gemütlichen Sonntagsspaziergang erwartet nach den drei letzten Wandertagen. Was genau ich mir dabei überlegt habe, weiss ich auch nicht. Es ist ja nicht so, dass man die Kraterspitzen des Vulkans so abgespitzt hätte, dass Madame gemütlich flach laufen kann...  Unterwegs treffen wir auf ein Paar, dass hier in der Einsamkeit wohl einen Foodstand betreut und da wir aber nichts brauchen, ‚erkaufen‘ wir uns ein Foto. Lustigerweise haben wir von hier aus dann Gesellschaft, ein streunender Hund läuft mit uns und zwar hartnäckig bis ans Ende der Wanderung.  Kurz vor Schluss treffen

Rund um den Chimbarazo

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Vorneweg in Riobamba haben wir uns auch bei Tageslicht und auf den zweiten Blick nicht verliebt. Aber diese Retortenstadt ist ja auch nur Ausgangspunkt unserer ersten Wanderungen, auf denen uns Jorge als Guide begleitet. Wie immer super pünktlich werden wir abgeholt und los gehts, auf gut 3800müm zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in den Polyepis Wald. Schon auf den ersten Metern staunen wir nicht schlecht, es geht gefühlte 1000 Mal besser als noch am Vortag. Irgendwie schon ein kleines Wunder, der menschliche Körper. Unterwegs sehen wir häufig Vicuna Herden, die offenbar in der kargen Landschaft genügend Futter finden.  Nach gut 2.5h durch idyllische Landschaften, startet ein weiterer spannender Teil der Wanderung -wir müssen über ein paar Felsen stägern (klettern wäre jetzt doch zu viel gesagt) und ich frage mich für einen Bruchteil einer Sekunde (oder doch Minuten?), was ich zum Teufel ich hier eigentlich freiwillig mache. Aber es ist, wie fast immer, wenn man sich überwindet, das

Der erste Hike

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Die Wolkendecke,  die sich am Vorabend über Cuenca zusammengezogen und Regen brachte hatte, reisst schon frühmorgens auf. Die Sonne taucht die nahegelegenen Berghänge in ihr warmes Licht. Die Kaffeemaschine verströmt den Duft von frisch gerösteten Bohnen. (Kleiner Exkurs: an das Tempo müssen wir uns teilweise noch etwas gewöhnen..., ich frage mich insgeheim, ob wohl noch jemand kurz die Kuh gemolken hat für meinen Cappuccino, anders kann ich mir fast nicht erklären, wieso das 20‘ dauert...).  Der Tag kann für unsere erste Wanderung auf über 3000 MüM beginnen. Wir freuen uns sehr, dass wir heute eine Frau als Guide haben. Sie fährt uns an den Rand des Cajas Nationalpark und wir starten den Hike. Er gleicht zum Glück eher einem Sonntagsspaziergang auf knapp 3100 MüM. Doch schon hier ist merklich spürbar, dass unsere normalen Sonntagsspaziergänge gut 2500 tiefer stattfinden. Jede noch so kleine Steigung bringt unseren Puls ein bisschen in Wallung. Nun gut, wir wissen auf jeden Fall, dass

Cuenca

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Vorne weg - diese Stadt hat uns irrsinnig gut gefallen! Die vielen schönen alten Häuser im Kolonialstil sind ein Traum mit zahlreichen schönen Details waren einzigartig. Auch unser Hotel ist in diesem Stil erbaut und besticht mit vielen optischen Raffinessen.  Doch nicht nur die alterwürdige Kunst überzeugt uns - viele Wände sind geziert mit wunderschöner, farbenprächtiger Streetart, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen haben.  Der Food-Markt ist eine Explosion aus Farben und Gerüchen: Neben dem Spaziergang im alten Stadtviertel haben wir uns in ins verbotene Museum ‚Prohibido‘ gewagt. Hier ein paar Schnappschüsse: Die drittgrösste Stadt Ecuadors liegt auf etwas über 2500m, was wir auch gut gemerkt, als wir wie fröhliche Gemsen Treppen hochspringen wollten wie zum Beispiel hier auf die Terrasse der Kathedrale Nueva (oder wer‘s gern komplizierter hat ‚Catedral de la Inmaculada Concepcíon). Kleiner funfact: die Kathedrale konnte aus statischen Gründen nicht gemäss den ursprüngliche