Galapagos
Zu guter letzt geht es mit dem hoteleigenen Wassertaxi weiter zu unserem Hotel.Marc von der Mashpi Lodge hat den Hotelmanager hier bereits über unsere Ankunft informiert, was uns ein weiteres unverhofftes Upgrade beschert hat.
Beim ersten Rundgang durch Puerto Ayora ist spürbar, dass auch hier der Tourismus fast eingeschlafen ist. Dennoch sind einige Souvenirläden offen und auch zahlreiche Restaurants und Bars locken die paar wenigen Touris mit happy hours an. Der heutige Fussballmatch von Ecuador gegen Uruguay hat dann auch zahlreiche Einheimische in die Bars gelockt, wohingegen die Strasse wie leer gefegt waren - und das Nachmittags um 15.00 Uhr.
Das liessen wir uns nicht entgehen und haben uns von der Stimmung und dem begeisterten Fussballkommentator (wahrscheinlich hätten wir nicht mehr verstanden, auch wenn wir besser spanisch könnten, so schnell wie der gesprochen hat. Keine Ahnung, wann der Luft geholt hat). Nebenbei - Ecuador hat 4:2 gewonnen:-).
Beim Ausflug in die Highlands (300MüM) erlebten wir eine kleine Zeitreise durch die Entstehung der Insel und haben neben eingestürzten Magmadomen auch Lavatunnel besichtigt. Passend zu dem alten Gestein halten sich hier zahlreiche Riesenschildkröten auf. Es fällt schwer, sich sattzusehen. Besonders eindrücklich ist es, wenn ein solches Urgestein sich fortbewegt - mein langsamer Berner fühlte sich sehr verbunden.
Keine 30 Minuten entfernt fanden wir uns in Salzsalinen, Kakteenurwald und trocken Felsen wieder. Hier in Las Grietas, wo Salz auf Süsswasser trifft - konnten wir alleine in der Schlucht Schnorcheln und dies an einem Ort, wo die Touris normalerweise Schlange stehen.
Beim morgendlichen Joggen an die Tortuga Bay staunen wir nicht schlecht: es hat doch schon um 6.00 Uhr einige Einheimische unterwegs, die auch am spörteln sind, dennoch ist der wunderschöne Strand menschenleer. Ausser natürlich den Iguanas, die hier so aufeinandergebiegelet am Strand liegen, dass man meinen könnten, es sei Lavagestein.
Auf einer wunderbaren Kajaktour konnten wir auch noch ein paar Schnappschüsse machen;
Spannend ist auch zu wissen, was auf Galapagos alles reguliert ist: die Anzahl Autos, die Bewilligung ein Auto zu haben, welche Boote an welchen Tagen, was anfahren dürfen (und kein Boot darf während 15 Tagen 2x denselben Spot anfahren), wo geraucht und wie viel bebaut werden darf und und und. Aber da dies alles der Flora und Fauna zu Gute kommt, ist das ja sehr nachvollziehbar und bewahrt Galapagos hoffentlich noch für viele Generationen.
Apropos Fauna: Bereits an Land ist einiges an Tierwelt zu bestaunen. Einerseits die Seelöwen, die sich von nichts und niemandem stören lassen, zahlreiche Vögel wie Pelikane, Tölpel und Fischreiher und auch von der Unterwasserwelt kriegen wir schon einiges mit. So sehen wir im Hafen bereits Schildkröten und Babyhaie. Apropos Babyhaie - direkt vor unserem Tisch beim Nachtessen scheint der Unterwasserkindergarten zu sein - hier tummeln sich nicht nur Babyhaie sondern auch drei Babymantas. Wir können uns kaum sattsehen.
Damit verabschieden wir uns nun für eine Woche in die handyfreie Zone (Tauchsafari).
Ihr zwei. Wie wunderschön!!! Schön, dass es möglich ist an eurer Reise teil zu haben. Danke! Nur schade könnt ihr danach keine weiteren mehr machen. Ihr seid dann so verdorben von allen Upgrades;-)
AntwortenLöschen:-)) zum Glück ist unser ganzes Leben ein einziges Upgrade!
LöschenWOW WOW WOW!
AntwortenLöschenes scheint ihr habt den perfekten Zeitpunkt im Paradies gewählt.
lieben Gruss von Britta
LöschenDanke liebe Britta. Es ist einfach traumhaft 🥰
LöschenEin toll geschriebener Reisebericht, welcher seinen Lesern die Ursprünglichkeit und Schönheit der Galapagos Inseln im Wohnzimmer lebendig werden lässt. Ich wünsche Euch noch weitere unvergessliche Abenteuer in Ecuador´s atemberaubende Naturlandschaft und bin schon auf die neuen Folgen gespannt. Liebe Grüße aus Quito, Juliane
AntwortenLöschenMerci liebe Juliane. Wir sind überglücklich, hier zu sein
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