Dive, eat, sleep - repeat:-)


Wow, was für eine unvergessliche, spektakuläre Woche. Seit langer Zeit ist eine Tauchsafari auf Galapagos ein ‚Item‘ auf meiner Bucket-List und nun sind wir auf unverhoffte Art dazu gekommen, dieses Erlebnis ‚abzuhacken‘. 

Es ist uns immer wieder bewusst geworden, wie viel Glück wir hatten: 
Diese Tauchsafari ist die erst die zweite der Aggressor in diesem Jahr. Von Januar bis Ende Februar lag das Schiff im Trockendeck in Guayaquil (auch das ist auf Galapagos vorgeschrieben - jedes Schiff muss alle 2 Jahre in Revision) und was nach März los war, wisst ihr ja alle selber. Die erste Tour fand dann im September ausschliesslich mit Einheimischen statt und diese Woche nun waren wir die erste internationale Tour. Das Schiff ist ausgelegt für 16 Gäste - wir waren gerade mal 7 Taucher/innen.  2 Amis, 1 Holländerin, eine Brasilianerin, ein Engländer und wir zwei. 



Einfach kurz zum Mitschreiben - Tauchsafaris auf Galapagos sind in der Regel mind. 1 Jahr im Voraus ausgebucht.  Die Mindestanzahl an Gästen beträgt eigentlich 8 Personen, eine Person hat in letzter Minute absagen müssen, weil ihr Coronatest positiv war. Die nächste Safari wird voraussichtlich erst Mitte November stattfinden. Kurzum, wir haben genau die richtige Woche erwischt und sind unglaublich dankbar und glücklich, dass wir dies erleben durften. 

Wir haben schon nicht schlecht gestaunt als wir am Donnerstagmorgen auf dem Zodiak, das uns zum Schiff gebracht hat, im breitesten Schweizerdialekt begrüsst wurden. Stefan, der Cruise Director hat vor 20 Jahren eine Ecudorianerin geheiratet und lebt nun seit 3 Jahren auf Galapagos. Lustigerweise, nennt nicht nur er, sondern auch der Engländer Stefan sich Stef(f).

Das Schiff ist grosszügig angelegt inkl. Jacuzzi, aus der kleinen Küche wurden jeden Tag 2 Dreigänger gezaubert, von der einfachen Suppe zur Vorspeise, schmackhaften Fruchtsäften hinzu Geburtstagsmenüs mit Truthahn und Geburtstagskuchen - da werden unsere Hüften auch in den nächsten Woche noch was davon haben:-). 




Bereits von der Wasseroberflächen gab es einiges zu staunen: Schildkröten, ein Tigerhai, riesige Delfinschulen, Iguanas, Seelöwen und unglaublich viele Vögel.







Aber nun zum Tauchen. Was soll ich sagen. Galapagos wird allen ‚Vorurteilen‘ gerecht. Wir haben einfach alles gesehen: Hammerhaie, Seelöwen, Iguanas, Delfine, Schildkröten, frei schwimmende Muränen, riesige Fischschwärme, ozeanische Schwarzspitzen Haie, Galapagos Haie, Silkies, Seepferdchen und und und.



















 Das Tauchen war super organisiert, die Briefings kurz und knackig, die Guides unaufdringlich, die Zodiakguys grossartig. Und ja, es war anspruchsvoll: viel Strömung, Dünung, Wellen, teilweise extrem kaltes Wasser (14 Grad) und die Sicht war nicht immer super. Aber ich habe ja nicht nur meinen eigenen Tauchlehrer an meiner Seite sondern auch den besten Buddy der Welt. 





Die Kamera hatte ich noch überhaupt nicht im Griff... Die Strömung war teilweise so stark, dass ich den Blitzarm fast nicht halten konnte, die Sicht auf den Sucher war teilweise schwierig (gut, dass wir am letzten Tauchtag dann die liveview einschalten konnten...) und zu allem übel ist mir auch häufig die Maske angelaufen... ein paar Fotos sind nicht ganz so schlecht geworden, aber es sieht so aus, als müsste ich das einfach noch ein bisschen weiter üben und noch ganz viel tauchen:-) 
Auf jeden Fall war  es ein absolut unvergessliches Erlebnis, dass ich für immer in meiner Erinnerung behalten werden. 

Neben den unvergesslichen Tauchgängen, der grossartigen Crew, dem leckeren Essen und den lustigen Mitreisenden war es auch Geschenk, eine Woche lang ‚mobile Detox‘ und Coronafrei zu haben. Da wir ja alle frisch getestet waren und auf dem Schiff mehr als genug Platz hatten, konnten wir dann auch auf die Masken verzichten, was echt schön war. Es hat sich angefühlt, wie in einer unbeschwerten Märchen Bubble. 

Fazit: heute wurden mit dem Prädikat ‚Iron Diver‘ ausgezeichnet, da wir alle 21 möglichen Tauchgänge gemacht haben. Wir sind um zahlreiche unvergessliche Begegnungen bereichert worden. So viel unberührte Natur sowohl über wie unter Wasser haben wir noch nie gesehen. Wir sind unendlich dankbar, dass wir das erleben durften. 


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